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Luftüberwachung in kontaminierten Bereichen: Sicherheit mit PID-Messungen

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Sanierungs- und Erkundungsarbeiten in kontaminierten Gebieten stellen hohe Anforderungen an die Arbeitssicherheit. Gase und Dämpfe, die für den Menschen unsichtbar bleiben, können schon in kleinen Mengen gefährliche Auswirkungen haben. Deshalb ist die kontinuierliche Überwachung der Atemluft von zentraler Bedeutung. Moderne Messgeräte ermöglichen es, akute Risiken wie Brand- und Explosionsgefahren sowie Sauerstoffmangel zu erkennen, aber auch die Langzeitbelastung zuverlässig zu beurteilen.

Das Herzstück dieser Schutzmaßnahmen sind leistungsstarke Photoionisationsdetektoren (PID), die sich als zuverlässige Lösung für die Überwachung organischer Schadstoffe etabliert haben. Mit fundiertem Fachwissen hat die Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH - Mitglied der SIERA Alliance - Projekte im Bereich des Altlastenmanagements und sorgt dafür, dass die Sanierungsarbeiten sicher, effizient und vorschriftsmäßig durchgeführt werden können. Dies ist ein weiteres Beispiel für das Engagement der SIERA Alliance: Engineering for a Better Tomorrow.

Die Bedeutung einer zuverlässigen Luftüberwachung

Die Luftüberwachung ist ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes bei der Arbeit in verschmutzten Böden, kontaminierten Standorten oder chemisch verseuchten Gebäuden. Sie dient zwei Hauptzwecken:

  • Erkennen von akuten Gefahren:
    Dazu gehören explosive Atmosphären, Sauerstoffmangel oder giftige Gasemissionen.
  • Bewertung der chronischen Gefahren:
    Viele Schadstoffe entfalten ihre Wirkung über längere Zeiträume. Kontinuierliche Messungen sind daher notwendig, um Grenzwertüberschreitungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Während Multigasmessgeräte traditionell akute Gefahren aufspüren, ermöglichen PIDs die gezielte Überwachung von organischen Dämpfen - ein entscheidender Faktor bei der Sanierung von Altlasten, Lackierereien, Chemiewerken oder ehemaligen Tanklagern.

Wie ein Photoionisationsdetektor funktioniert

Ein PID ist ein hochempfindliches Messgerät, das auf der Ionisierung organischer Moleküle basiert. Seine Funktionsstruktur besteht aus drei zentralen Komponenten:

  • Interne Pumpe: Zieht die Umgebungsluft ein.
  • UV-Lichtquelle: Hochenergetische Strahlen lösen Elektronen aus organischen Molekülen heraus.
  • Ionisationskammer: Bei der Ionisierung wird ein elektrischer Strom erzeugt, dessen Stärke proportional zur Konzentration der Schadstoffe ist.

Elektronische Verstärkung und Kalibrierung werden verwendet, um einen messbaren Wert auf dem Display zu erzeugen. Die Standardkalibrierung wird in der Regel mit Isobutylen durchgeführt - einer ungefährlichen Substanz, die sich ideal zum Einstellen von Messgeräten eignet.

Warum UV-Energie entscheidend ist

Nicht alle Stoffe können ionisiert werden. Die erforderliche Ionisierungsenergie einer Substanz ist eine physikalische Konstante. Je höher die Energie der UV-Lampe ist, desto mehr Stoffe können ionisiert werden.

Typische UV-Lampenoptionen:

UV-LampeEnergie (eV)Erfassbare Stoffgruppen
9,8 eVniedrigAusgewählte Lösungsmittel
10,6 eVStandardAlkohole, Aromaten, Amine, Ether, Ester und vieles mehr.
11,7 eVhochBreites Spektrum an organischen Verbindungen

Der Standard für Sanierungsarbeiten ist die 10,6 eV Lampe, die bereits eine Vielzahl von organischen Chemikalien nachweisbar macht - darunter Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Acrylate und Mercaptane.

Grenzen und Möglichkeiten eines PID

Eine PID bietet Summe Signale, keine individuelle Stoffidentifikation. Das bedeutet:

  • Einzelne Stoffe können nicht isoliert bestimmt werden.
  • Wenn einzelne Stoffe bekannt sind, müssen zusätzliche Tests im Labor durchgeführt werden.
  • Um die Gefahren richtig einschätzen zu können, ist die prozentuale Zusammensetzung der Luftbestandteile entscheidend.

Genaue Schwellenwerte können nur durch Laboranalysen ermittelt werden, oberhalb derer Schutzmaßnahmen wie Ventilatoren, Absauganlagen oder persönliche Schutzausrüstung notwendig werden.

Diese Zusammenhänge verdeutlichen, warum der Einsatz von geschultem Fachpersonal unerlässlich ist. Die Messergebnisse müssen fachkundig interpretiert werden, um die Arbeitsbereiche sicher zu gestalten. Genau hier ist die Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH - Mitglied der SIERA Alliance - mit Fachwissen, Erfahrung und moderner Messtechnik.

Typische Anwendungsbereiche im Umwelt- und Altlastenbereich

Die Anwendungsmöglichkeiten einer PID sind vielfältig und eng mit der Arbeitspraxis im Umwelt- und Altlastenmanagement verbunden. Dazu gehören

  • Kontinuierliche Überwachung während der Renovierungsarbeiten
    z. B. bei der Verschmutzung der Bodenluft durch BTEX, LHKW oder andere flüchtige organische Verbindungen.
  • Inspektion von Bohrkernen
    um schnell festzustellen, ob Lösungsmittel oder andere Schadstoffe im Untergrund vorhanden sind.
  • Lecksuche in Industrieanlagen
    Frühzeitige Erkennung von Stoffaustritten in technischen Anlagen.
  • Eindämmung von Schadensbereichen bei Chemieunfällen
    Schnelle Orientierung für Einsatzkräfte zur Sicherung von Gefahrenzonen.

In all diesen Fällen dient die PID als zuverlässiges Screening-Instrument, mit dem schnelle Entscheidungen getroffen werden können.

Professionelle Umsetzung durch geschultes Personal

Die Ergebnisse von PID-Messungen erfordern Fachwissen und Erfahrung. Das können nur ausgebildete Spezialisten:

  • Ordne die gemessenen Werte richtig ein,
  • Grenzwertverletzungen richtig beurteilen,
  • leite die notwendigen Schutzmaßnahmen ab,
  • Erstelle eine Dokumentation gemäß den technischen Vorschriften.

Die Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH - ein Mitglied der SIERA Alliance - stellt dafür qualifiziertes Personal und modernste Messgeräte zur Verfügung. Bei Altlastensanierungsprojekten unterstützt das Unternehmen die Auftraggeber bei der Schaffung sicherer Arbeitsbedingungen - von der Vorbereitung über die messtechnische Überwachung bis zur abschließenden Bewertung. Auf diese Weise trägt das Unternehmen zur sicheren Durchführung von Arbeiten in kontaminierten Gebieten bei und folgt damit dem Leitbild der SIERA Alliance: Engineering for a Better Tomorrow.

FAQ

1. Warum ist eine PID für Sanierungsarbeiten wichtig?
Denn er spürt organische Schadstoffe in der Luft sehr empfindlich auf und macht so Gesundheits- und Explosionsgefahren frühzeitig sichtbar.

2. Kann ein PID zwischen einzelnen Substanzen unterscheiden?
Nein, er misst die Gesamtkonzentration. Für die Analyse einzelner Stoffe sind Labortests erforderlich.

3. Wie oft muss ein PID kalibriert werden?
Regelmäßig, oft vor jedem Gebrauch. Die Standardkalibrierung wird mit Isobutylen durchgeführt.

4. Sind die UV-Lampen austauschbar?
Ja, die Anzahl der nachweisbaren Stoffe variiert je nach Lampe.

5. Wer ist berechtigt, PID-Messungen durchzuführen?
Nur geschultes Fachpersonal, da die Auswertung der Messergebnisse Spezialwissen erfordert.

Fazit

Eine solide Luftüberwachung ist der Schlüssel zu sicheren Sanierungsarbeiten in kontaminierten Gebieten. Photoionisationsdetektoren bieten eine effiziente und schnelle Möglichkeit, organische Schadstoffe in der Luft aufzuspüren - vorausgesetzt, sie werden richtig eingesetzt.

Dank der Kombination aus qualifiziertem Personal und modernster Messtechnik kann die Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH - Mitglied der SIERA Alliance - zuverlässige messtechnische Unterstützung für Altlasten und Sanierungsprojekte. Auf diese Weise schafft das Unternehmen Sicherheit, Transparenz und Vertrauen - heute und im Sinne des gemeinsamen Anspruchs der SIERA Alliance: Engineering for a Better Tomorrow.

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Eine Botschaft des Gründers: Florian von Tucher

Mitte der 2000er Jahre führte mich mein Engagement in der Entwicklungshilfe in einige der abgelegensten und ärmsten Regionen der Welt. 

In Nordtibet, der Mongolei und Westchina, wo ich an der Umsetzung dezentraler Abwasserreinigungssysteme beteiligt war, wurde mir klar, dass ich ein tieferes Ziel brauchte. Obwohl ich später in der Immobilienentwicklung erfolgreich war, hat mich der Wunsch, etwas zu bewirken, nie verlassen.  

Ein entscheidender Moment war, als ich von meinem Freund und Mentor, Kardinal Peter Turkson, der damals das Dikasterium für die Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung der katholischen Kirche leitete, nach Ghana eingeladen wurde. Inzwischen ist er zum Päpstlichen Kanzler der Akademie der Wissenschaften und zum Päpstlichen Kanzler der Sozialwissenschaften ernannt worden.  

Kardinal Turkson hatte einen großen Einfluss auf mich. Seine Einladung gab mir die Möglichkeit, mir aus erster Hand ein Bild von den Entwicklungsbedürfnissen des Landes zu machen. Wir sprachen über meine Erfahrungen in China und stellten uns gemeinsam ein Entwicklungsmodell vor, das in einer Gemeinde Wurzeln schlagen und sich dann allmählich ausbreiten würde. Wir glaubten, dass kleine, strategische Schritte zu einer dauerhaften Veränderung führen können - genau wie das biblische Gleichnis vom Senfkorn, das zu etwas wächst, das viel größer ist als seine bescheidenen Anfänge. 

Kardinal Turksons unerschütterlicher Glaube an diese Vision und seine Ermutigung bildeten die Grundlage, auf der die Mustard Seed Foundation aufgebaut wurde. Seine unerschütterliche Unterstützung, Weisheit und Führung haben nicht nur den Auftrag der Stiftung, sondern auch meinen persönlichen Weg geprägt. 

Mit Unterstützung des Kardinals und des Büros für integrale menschliche Entwicklung (IHD) arbeiteten wir zunächst mit dem IHD zusammen, bevor wir die Mustard Seed Foundation als eigenständige Organisation in Deutschland gründeten. Wir hatten das Glück, von zahlreichen europäischen Spendern unterstützt zu werden, was uns daran erinnert, dass es bei unserer Mission nicht nur um individuelle Bemühungen geht, sondern um eine kollektive Wirkung. 

Die Zusammenarbeit ist ein Eckpfeiler unserer Arbeit. Wir haben uns mit Organisationen wie Caritas und Rotary International zusammengetan, um unsere Reichweite zu vergrößern. Eine unserer wirkungsvollsten Kooperationen war die mit der M&P Group, die uns ihre technischen Konzepte, die Projektüberwachung und die hochwertige technische Ausführung zur Verfügung stellt, sodass 100% der Spendengelder in die Projekte selbst fließen können. 

Eine dieser Initiativen ist die Clean Water Initiative, die in Zusammenarbeit mit der M&P Group ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2024 haben wir einen Brunnen in Ndoss, Senegal, fertiggestellt, der die landwirtschaftliche Effizienz deutlich verbessert und die örtliche Gemeinde stärkt. Dieses Projekt verkörpert unser Engagement für nachhaltige Lösungen - angefangen bei sauberem Wasser und dem schrittweisen Aufbau einer Infrastruktur, die eine langfristige Entwicklung unterstützt. 

Unsere Arbeit orientiert sich eng an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und konzentriert sich auf Armutsbekämpfung, wirtschaftliches Empowerment, ökologische Nachhaltigkeit und humanitäre Hilfe. Unser Modell ist einfach, aber effektiv: Wir beginnen mit einem Projekt und erweitern es Jahr für Jahr, um ein Ökosystem der Unterstützung zu schaffen. Ein Wasserbrunnen führt zu einer Schule, die wiederum zu erneuerbaren Energielösungen führt, was wiederum wirtschaftliche Möglichkeiten fördert. Mit der Zeit verändern diese Bemühungen ganze Regionen. 

Die Mustard Seed Foundation ist ein Beweis dafür, was mit einer Vision, einem starken Engagement und dem Glauben an ein Senfkorn erreicht werden kann. Doch ohne den Glauben und die Ermutigung von Kardinal Peter Turkson wäre das alles nicht möglich gewesen. Sein unerschütterlicher Glaube an unsere Mission hat mir den Mut gegeben, die Herausforderungen zu bestehen und unseren Einfluss weiter auszubauen. Während wir unsere Arbeit fortsetzen, werden wir weiterhin von der Überzeugung angetrieben, dass kleine Anfänge zu großen Ergebnissen führen können, die in den Gemeinden, denen wir dienen, Hoffnung und dauerhafte Veränderungen bewirken. Sein Glaube, seine Vision und sein Engagement für die Menschenwürde sind tief in jede unserer Initiativen eingewoben.