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Dismantling of the former cutlery factory “P. D. Rasspe Söhne” in Solingen

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The derelict site of the former P. D. Rasspe Söhne cutlery factory was acquired in 2015 by the Solingen Economic Development Corporation & Co. KG in order to develop it as a new commercial location. The AAV – Association for Land Recycling and Remediation of Contaminated Sites, based in Hattingen (NRW), is responsible for the remediation and dismantling work as the project sponsor and has commissioned Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft to carry out a remediation study and to draw up a remediation plan in accordance with § 13 BBodSchG, including the dismantling and disposal concept as well as the dismantling planning.

The commercial activity of the company P. D. Rasspe Söhne on the property to be redeveloped dates back to 1827. On the former factory premises, boot irons were produced for components of agricultural machinery as well as saws and knives for large-scale trade.

The fabric of the buildings partly dates back to the beginning of the 20th century and was partly contaminated with pollutants due to the building materials used at the time as well as industrial-commercial use. The subsoil of the plant premises consists of fillings with mineral waste of various kinds, some of which are up to 10 m thick, in which use-related accumulations of pollutants are embedded. As part of the project development, extensive work was planned and accompanied by Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH on the way from the industrial wasteland to the commercial site on an area of approx. 7.0 ha. Among other things, a total of 24 buildings with a built-up area of approx. 150,000 m³ were dismantled. Around 9,500 tonnes of waste were disposed of, with priority always given to recycling and returning the waste to the economic cycle. For the subsequent use, it was also necessary to reprofile the site with processed construction waste (approx. 20,000 m³) and site-specific material (approx. 30,000 m³).

Today, parts of the reclaimed commercial space have already been brokered to new investors by the economic development department of the city of Solingen. The aim of the city of Solingen is to develop the “Stöcken 17” location in such a way that it meets the requirements of innovative, promising companies. Through the preserved historic administration buildings, modernity finds a creative contrast to the partially preserved historical buildings.

The planning, renovation and dismantling work was carried out from 2016 to 03/2022. The following work was carried out by Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH, among others:

  • Basic determination for the overall project (historical research), participation in the definition of project goals, participation in approval procedures
  • Participation in the procurement of site-relevant documents, including clarification of location issues and property assessment with regard to use under private and public law
  • Preparation of a binding remediation plan in accordance with § 13 para. 6 BBodSchG, taking into account the further requirements of planning law
  • Development of a dismantling and disposal concept including implementation planning of dismantling and renovation measures as well as estimation of the cost framework and preparation of demolition applications
  • Participation in the preparation of the award and contract structure for the overall project, preparation of the tender documents and participation in the awarding of engineering and execution services
  • Expert support of the pollutant investigation (soil and building pollutants), soil sampling based on LAGA M20 and LAGA PN 98, sampling of the building fabric and examination for building pollutants
  • Creation of a building pollutant register
  • Evaluation of the pollutant analysis including risk assessment and recommendation for action
  • Site management, on-site construction supervision and expert support for dismantling and soil remediation including coordination according to TRGS 524
  • Waste management
  • Safety and health protection coordination according to the Construction Site Ordinance (SiGeKo)
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Eine Botschaft des Gründers: Florian von Tucher

Mitte der 2000er Jahre führte mich mein Engagement in der Entwicklungshilfe in einige der entlegensten und ärmsten Regionen der Welt. 

In Nordtibet, der Mongolei und Westchina, wo ich an der Einführung dezentraler Abwasserreinigungssysteme beteiligt war, wurde mir klar, dass ich ein tieferes Ziel brauchte. Obwohl ich später in der Immobilienentwicklung erfolgreich war, hat mich der Wunsch, etwas Nachhaltiges zu bewirken, nie verlassen.  

Ein entscheidender Moment war, als ich von meinem Freund und Mentor, Kardinal Peter Turkson, dem damaligen Leiter des Dikasteriums für die Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung der katholischen Kirche, nach Ghana eingeladen wurde. Inzwischen ist er zum Päpstlichen Kanzler der Akademie der Wissenschaften und zum Päpstlichen Kanzler für Sozialwissenschaften ernannt worden.  

Kardinal Turkson hatte einen großen Einfluss auf mich. Seine Einladung gab mir die Gelegenheit, mich aus erster Hand über die Entwicklungsbedürfnisse des Landes zu informieren. Wir sprachen über meine Erfahrungen in China und stellten uns gemeinsam ein Entwicklungsmodell vor, das in einer Gemeinde Wurzeln schlagen und sich dann allmählich ausbreiten würde. Wir glaubten, dass kleine, strategische Schritte zu einer dauerhaften Veränderung führen könnten - genau wie das biblische Gleichnis vom Senfkorn, das zu etwas wächst, das viel größer ist als seine bescheidenen Anfänge. 

Kardinal Turksons unerschütterlicher Glaube an diese Vision und seine Ermutigung bildeten die Grundlage, auf der die Mustard Seed Foundation aufgebaut wurde. Seine unerschütterliche Unterstützung, Weisheit und Führung haben nicht nur den Auftrag der Stiftung, sondern auch meinen persönlichen Weg geprägt. 

Mit der Ermutigung des Kardinals und des Büros für integrale menschliche Entwicklung (IHD) arbeiteten wir zunächst mit dem IHD zusammen, bevor wir die Senfkornstiftung als eigenständige Organisation in Deutschland gründeten. Wir hatten das Glück, Unterstützung von zahlreichen europäischen Spendern zu erhalten, eine bescheidene Erinnerung daran, dass es bei unserer Mission nicht nur um individuelle Bemühungen geht - es geht um kollektive Wirkung. 

Die Zusammenarbeit ist ein Eckpfeiler unserer Arbeit. Wir haben uns mit Organisationen wie Caritas und Rotary International zusammengetan, um unsere Reichweite zu vergrößern. Eine unserer wirkungsvollsten Kooperationen war die mit der M&P Group, die ihre technischen Konzepte, Projektüberwachung und hochwertige technische Ausführung zur Verfügung stellt, so dass 100% der Spendengelder in die Projekte selbst fließen können. 

Eine dieser Initiativen ist die Initiative für sauberes Wasser, die in Zusammenarbeit mit der M&P Group ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2024 haben wir einen Brunnen in Ndoss, Senegal, fertiggestellt, der die landwirtschaftliche Effizienz erheblich verbessert und die örtliche Gemeinschaft stärkt. Dieses Projekt verkörpert unser Engagement für nachhaltige Lösungen - angefangen bei sauberem Wasser bis hin zum schrittweisen Aufbau einer Infrastruktur, die eine langfristige Entwicklung unterstützt. 

Unsere Arbeit steht in engem Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und konzentriert sich auf die Bekämpfung der Armut, die Stärkung der Wirtschaft, die ökologische Nachhaltigkeit und die humanitäre Hilfe. Unser Modell ist einfach, aber effektiv: Wir beginnen mit einem Projekt und erweitern es Jahr für Jahr, um ein Ökosystem der Unterstützung zu schaffen. Ein Wasserbrunnen führt zu einer Schule, die wiederum zu erneuerbaren Energielösungen führt, was wiederum wirtschaftliche Möglichkeiten fördert. Im Laufe der Zeit können diese Bemühungen ganze Regionen verändern. 

Die Mustard Seed Foundation ist ein Zeugnis dafür, was mit einer Vision, einem starken Engagement und dem Glauben eines Senfkorns erreicht werden kann. Doch all dies wäre ohne den Glauben und die Ermutigung von Kardinal Peter Turkson nicht möglich gewesen. Sein unerschütterlicher Glaube an unsere Mission hat mir den Mut gegeben, die Herausforderungen zu bestehen und unsere Wirkung weiter auszubauen. Während wir unsere Arbeit fortsetzen, werden wir weiterhin von der Überzeugung angetrieben, dass kleine Anfänge zu großen Ergebnissen führen können, die in den Gemeinschaften, denen wir dienen, Hoffnung und dauerhafte Veränderungen hervorrufen. Sein Vermächtnis des Glaubens, der Vision und des Engagements für die Menschenwürde ist tief in jede unserer Initiativen eingewoben.