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Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) auf der Baustelle

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Derzeit ist Brutzeit. Eine Vogelart, die derzeit ihre gut getarnten Nester am Boden anlegt, ist der Flussregenpfeifer. Diese Art wird regelmäßig auf Baustellen mit großen nackten Bodenflächen angetroffen. Der Umgang mit dieser streng geschützten Vogelart stellt daher für die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft eine immer wiederkehrende Herausforderung bei der ökologischen Baubegleitung und Überwachung dar.

Ursprünglich lebt diese kleine Vogelart mit ihrem schwarzen Nackenband und dem gelben Augenring in Flussauen, wo sie auf Sand- und Kiesbänken brütet. Viele dieser natürlichen Lebensräume sind jedoch durch Flussbegradigungen zerstört worden. Ähnliche Bedingungen wie in den ursprünglichen Lebensräumen findet man auf Baustellen mit ausgedehnten offenen Bodenflächen. Als Nistplätze nutzt der Flussregenpfeifer kiesige oder sandige Flächen mit spärlicher Vegetation, aber auch Schotter und Recyclingmaterial dienen als willkommene Brutplätze.

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Der Flussregenpfeifer legt mehrere Nistmulden im Boden an, von denen eine für die Eiablage ausgewählt wird. Die Schramme wird oft mit kleinen Zweigen und Kieselsteinen “eingerichtet”. Die Eier ähneln Kieselsteinen und sind daher gut getarnt, wie auf dem Foto unten zu sehen ist.

Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten, wenn Flussregenpfeifer auf Baustellen brüten. Die Nester können leicht übersehen und z. B. von Fahrzeugen zerstört werden, vor allem wenn ihre Standorte unbekannt sind. Da diese Art streng geschützt ist, stellt die Zerstörung von Nestern einen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) dar.

In der Umweltbaubegleitung und -überwachung, Mullund Partner Ingenieurgesellschaft gibt Ratschläge zum Umgang mit Flussregenpfeifern sowie zu anderen ökologischen und umweltschutz Themen.

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Eine Botschaft des Gründers: Florian von Tucher

Mitte der 2000er Jahre führte mich mein Engagement in der Entwicklungshilfe in einige der abgelegensten und ärmsten Regionen der Welt. 

In Nordtibet, der Mongolei und Westchina, wo ich an der Umsetzung dezentraler Abwasserreinigungssysteme beteiligt war, wurde mir klar, dass ich ein tieferes Ziel brauchte. Obwohl ich später in der Immobilienentwicklung erfolgreich war, hat mich der Wunsch, etwas zu bewirken, nie verlassen.  

Ein entscheidender Moment war, als ich von meinem Freund und Mentor, Kardinal Peter Turkson, der damals das Dikasterium für die Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung der katholischen Kirche leitete, nach Ghana eingeladen wurde. Inzwischen ist er zum Päpstlichen Kanzler der Akademie der Wissenschaften und zum Päpstlichen Kanzler der Sozialwissenschaften ernannt worden.  

Kardinal Turkson hatte einen großen Einfluss auf mich. Seine Einladung gab mir die Möglichkeit, mir aus erster Hand ein Bild von den Entwicklungsbedürfnissen des Landes zu machen. Wir sprachen über meine Erfahrungen in China und stellten uns gemeinsam ein Entwicklungsmodell vor, das in einer Gemeinde Wurzeln schlagen und sich dann allmählich ausbreiten würde. Wir glaubten, dass kleine, strategische Schritte zu einer dauerhaften Veränderung führen können - genau wie das biblische Gleichnis vom Senfkorn, das zu etwas wächst, das viel größer ist als seine bescheidenen Anfänge. 

Kardinal Turksons unerschütterlicher Glaube an diese Vision und seine Ermutigung bildeten die Grundlage, auf der die Mustard Seed Foundation aufgebaut wurde. Seine unerschütterliche Unterstützung, Weisheit und Führung haben nicht nur den Auftrag der Stiftung, sondern auch meinen persönlichen Weg geprägt. 

Mit Unterstützung des Kardinals und des Büros für integrale menschliche Entwicklung (IHD) arbeiteten wir zunächst mit dem IHD zusammen, bevor wir die Mustard Seed Foundation als eigenständige Organisation in Deutschland gründeten. Wir hatten das Glück, von zahlreichen europäischen Spendern unterstützt zu werden, was uns daran erinnert, dass es bei unserer Mission nicht nur um individuelle Bemühungen geht, sondern um eine kollektive Wirkung. 

Die Zusammenarbeit ist ein Eckpfeiler unserer Arbeit. Wir haben uns mit Organisationen wie Caritas und Rotary International zusammengetan, um unsere Reichweite zu vergrößern. Eine unserer wirkungsvollsten Kooperationen war die mit der M&P Group, die uns ihre technischen Konzepte, die Projektüberwachung und die hochwertige technische Ausführung zur Verfügung stellt, sodass 100% der Spendengelder in die Projekte selbst fließen können. 

Eine dieser Initiativen ist die Clean Water Initiative, die in Zusammenarbeit mit der M&P Group ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2024 haben wir einen Brunnen in Ndoss, Senegal, fertiggestellt, der die landwirtschaftliche Effizienz deutlich verbessert und die örtliche Gemeinde stärkt. Dieses Projekt verkörpert unser Engagement für nachhaltige Lösungen - angefangen bei sauberem Wasser und dem schrittweisen Aufbau einer Infrastruktur, die eine langfristige Entwicklung unterstützt. 

Unsere Arbeit orientiert sich eng an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und konzentriert sich auf Armutsbekämpfung, wirtschaftliches Empowerment, ökologische Nachhaltigkeit und humanitäre Hilfe. Unser Modell ist einfach, aber effektiv: Wir beginnen mit einem Projekt und erweitern es Jahr für Jahr, um ein Ökosystem der Unterstützung zu schaffen. Ein Wasserbrunnen führt zu einer Schule, die wiederum zu erneuerbaren Energielösungen führt, was wiederum wirtschaftliche Möglichkeiten fördert. Mit der Zeit verändern diese Bemühungen ganze Regionen. 

Die Mustard Seed Foundation ist ein Beweis dafür, was mit einer Vision, einem starken Engagement und dem Glauben an ein Senfkorn erreicht werden kann. Doch ohne den Glauben und die Ermutigung von Kardinal Peter Turkson wäre das alles nicht möglich gewesen. Sein unerschütterlicher Glaube an unsere Mission hat mir den Mut gegeben, die Herausforderungen zu bestehen und unseren Einfluss weiter auszubauen. Während wir unsere Arbeit fortsetzen, werden wir weiterhin von der Überzeugung angetrieben, dass kleine Anfänge zu großen Ergebnissen führen können, die in den Gemeinden, denen wir dienen, Hoffnung und dauerhafte Veränderungen bewirken. Sein Glaube, seine Vision und sein Engagement für die Menschenwürde sind tief in jede unserer Initiativen eingewoben.